Öffentlicher Vortrag – „Kann Quantencomputing einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten?“


MQV-Mitglied Prof. Dr. Michael Hartmann vom Lehrstuhl für Theoretische Physik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gibt einen Einblick in den derzeitigen Stand der Entwicklung von Quantencomputern und beleuchtet die Frage, ob und wann Quantencomputing einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten kann.

 

Die Rechenleistung von Quantencomputern übertrifft die der derzeitigen Technologie um ein Vielfaches. Die Entwicklung dieser Rechner steht aber erst am Anfang. Erste Anwendungen von Quantencomputern werden in der Simulation von Materialien und chemischen Prozessen sowie in der Berechnung von Optimierungsproblemen erwartet. Falls es gelingt, für diese Anwendungen die enorme Rechenleistung von Quantencomputern effizient zu nutzen, kann uns diese Technologie somit helfen, nachhaltiger zu wirtschaften und zu leben.

Der Vortrag soll einen Einblick in den derzeitigen Stand der Entwicklung von Quantencomputern geben und in diesem Kontext die Frage beleuchten, ob und wann Quantencomputing einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten kann.


Michael J. Hartmann wurde 2019 auf den Lehrstuhl für Theoretische Physik berufen. In seiner Forschung beschäftigt sich der Physiker vor allem mit der Quantenphysik. Er ist Mitglied des Leuchtturmprojekts „Quantum Measurement and Control for the Enablement of Quantum Computing and Quantum Sensing (QuMeCo)“ und des Munich Quantum Valley.

Prof. Hartmann ist unter anderem an der Entwicklung des Google Quantencomputers „Sycamore“ beteiligt gewesen.


Die Veranstaltung findet am 10. November 2022 um 18:30 Uhr sowohl im Emmy-Noether-Hörsaal H12, Cauerstr. 11 in Erlangen als auch online statt.

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Aufzeichnung des Vortrags