Die Europäische Union hat SUPREME genehmigt, eine wichtige neue Pilotlinie zur Industrialisierung der Herstellung supraleitender Quantenchips, die von VTT koordiniert und durch das Gemeinsame Unternehmen für Chips der EU finanziert wird. Im Rahmen dieser Initiative, an der 23 Partner aus acht EU-Mitgliedstaaten beteiligt sind, wird einer der drei zentralen Fertigungsstandorte in Deutschland, genauer gesagt in Garching und im Raum München, angesiedelt sein und von einem starken Konsortium deutscher Forschungseinrichtungen und Technologieentwickler unterstützt werden.
Ein Forschungsteam des Munich Quantum Valley (MQV) am Walther-Meißner-Institut (WMI) hat Perfect State Transfer auf eine Kette von sechs supraleitenden Qubits angewendet und dessen Nützlichkeit bei der effizienten Verbindung entfernter Qubits und der Erzeugung von Multi-Qubit-Verschränkung demonstriert.
Die Technische Universität München (TUM) hat MQV-Mitglied Dr. habil. Hans Hübl in Anerkennung seiner herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre im Bereich der Quantenwissenschaften und -technologien zum außerplanmäßigen Professor ernannt.
Am 7. Oktober wurde das neue Gebäude des Halbleiterlabors (HLL) der Max-Planck-Gesellschaft auf dem Forschungscampus Garching eröffnet. Die hochmoderne Infrastruktur spielt eine zentrale Rolle in der neuen Kooperation zwischen HLL, der Technischen Universität München und dem Walther-Meißner-Institut zur gemeinsamen Entwicklung supraleitender Quantenbits, die im Rahmen des Munich Quantum Valley vereinbart wurde.
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften (BAdW) veranstaltet mit Unterstützung des Munich Quantum Valley das Symposium „Quantentechnologien. Erwartungen an eine wichtige Zukunftstechnologie“ mit hochkarätigen Vorträgen.
Zehn Schülerinnen im Alter von 14 bis 16 Jahren nahmen am Girls‘Day-Angebot des Munich Quantum Valley teil. Am Walther-Meißner-Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften konnten sie bei einem abwechslungsreichen Programm den Beruf der (Quanten-)Wissenschaftlerin kennenlernen.